Montag, 25. Juli 2005

Nur für den BÄR...kleines Special für Dich

Der Bär hat sich beschwert, dass es hier in letzter Zeit so wenig zu lesen gibt...und Recht hat er, ich schwächele blogmäßig ein bisschen.
Aber nun der dicke Trost für Dich...psst, hier darf ich's verraten, denn es ist ja doch eher ein kleiner Kreis, der mitliest: Auch ich bin in Essen zu 95 % nicht dabei. Solange das noch nicht mit absoluter Sicherheit feststeht, wollte ich niemanden damit behelligen - aber nun dachte ich mir, dass geteiltes Leid doch halbes Leid ist.
Bis ich es ganz genau weiß, werden noch 4 Wochen ins Land ziehen..d.h., dass danach ja sowieso keine gescheite Vorbereitung mehr stattfinden könnte...damit werden aus den 95 % schon 99,9 % und somit kann ich das heute hier ausposaunen.
Zu den Gründen aber erst dann, wenn's wirklich spruchreif ist.
Also, lieber Bär, wir beide können uns schon mal verabreden, Jürgen, Olzo und den Rest der LGler und LAler anzufeuern :-))) Es sei denn, und das würde mich natürlich noch mehr freuen, dass ich Dich mitanfeuern darf!!!
Aber ansonsten geht's mir gut, keiner muss sich Sorgen machen...ich darf halt nur nichts langes und nichts schnelles laufen, was einer gescheiten Marathonvorbereitung natürlich nicht dienlich ist :-(
Also: die Nr. 511 ist so gut wie vakant...

Sonntag, 17. Juli 2005

Dolce Vita

Dieser Sommer macht bisher richtig Spaß! Jeden Sonntag scheint auch wirklich die Sonne, jeden Sonntag fahr'n wir an den See.
Jeden Sonntag nehmen wir uns vor, auch wirklich früh aufzustehen, um nicht wieder in der größten Hitze laufen zu müssen, um an diesem Vorsatz in schöner Regelmäßigkeit zu scheitern.
Heute wollte ich um 9 Uhr aber ganz bestimmt loslaufen...anderthalb Stunden später als geplant deponierte ich meine Wasserflasche an strategisch günstiger Stelle.
Wenn ich mich gut fühlte, sollten es drei Runden werden, bei Zweifeln nur zwei...aber bei so hohen Temperaturen und wolkenlosem Himmel nicht wieder ohne Gesöff.
Kreisläufer war nicht mit von der Partie, also brauchte ich mich nur nach meinem eigenen Laufgefühl zu richten. Es wunderte mich nicht wirklich, dass mein Wohlfühltempo wieder einmal der 6er Schnitt war: mal 10 sec drüber, mal 10 sec drunter und immer mit angezogener Bremse - ich brauchte keine Pulsuhr um zu merken, dass ich mich locker hätte unterhalten können und vermutlich mit 140er Puls unterwegs war.
Die erste Runde war geschafft, meine Pulle zum Glück noch im Versteck, also eine kurze Trinkpause und dann direkt auf die zweite Runde. Immer noch fühlte ich mich gut, lief wohl tatsächlich mal lächelnd durch die Gegend (sonst schaue ich ja meistens eher streng und konzentriert drein), was ich daran merkte, dass mich unheimlich viele entgegenkommende Läufer/innen anlächelten und grüßten. Ich lächelte und grüßte zurück und hatte total gute Laune...die dritte Runde wurde hier im Kopf bereits entschieden.
Im Depot war das Wasser mittlerweile nicht mehr nur pisswarm, sondern nahe dem Siedepunkt, denn die Sonne hatte den vorher in Schatten getauchten Platz wohl schon eine Zeitlang flächendeckend beschienen. Egal, besser heißes Wasser als gar keins und nun noch ein letztes Mal um den See!
Jetzt fand ich es sehr interessant, dass man sich teilweise schon kannte: einige wenige Verrückte liefen wie ich in der sengenden Hitze mehrmals um den kleinen See ...wir waren eine eingeschworenen Gemeinschaft und zwinkerten uns freundlich und "wissend" zu. Die Frischlinge fielen nun richtig auf: wer jetzt erst gesehen ward, befand sich gerade auf der ersten, und wie es häufig den Anschein hatte auch einzigen Runde.
Laufen ist so eine Kopfsache! Auch die dritte Seerunde lief sich dank guter Laune schnell und leicht , und da ich ausreichend getrunken hatte fühlte ich mich auch nicht so ausgedörrt, als ich den Garmin nach 17,1 km ausschaltete.
Nun folgte endlich die kalte Dusche und das wohlige Rumlungern teils im Schatten, teils am Seestrand. Die Entscheidung, ob ich mich doch mal ins Wasser trauen sollte, nahm mir ein in unmittelbarer Nähe planschendes Kleinkind ab: das hielt plötzlich im Spielen inne, erstarrte förmlich und gab alsdann seinem menschlichen Bedürfnis insofern nach, als es fröhlich in den Teich kackte!
Ich wollte dann nicht mehr so gerne schwimmen!

Donnerstag, 14. Juli 2005

All things change

Im Moment passiert bei mir läuferisch nix dolles...also nicht wundern, dass es so wenig zu lesen gibt...
Es wird wieder mehr, versprochen ;-)
Ich fahre mein Training gerade runter, kein Tempo, nichts langes - nur das, was locker ist und Spaß macht.
Das ist ärztlich so verordnet, Erklärung folgt später.

Montag, 11. Juli 2005

Clean

Clean
The cleanest I've been
An end to the tears
And the in-between years
And the troubles I've seen

Now that I'm clean
You know what I mean
I've broken my fall
Put an end to it all
I've changed my routine
Now I'm clean

I don't understand
What destiny's planned
I'm starting to grasp
What is in my own hands

I don't claim to know
Where my holiness goes
I just know that I like
What is starting to show

Sometimes

Clean...

As years go by
All the feelings inside
Twist and they turn
As they ride with the tide

I don't advise
And I don't criticise
I just know I what I like
With my own eyes

Sometimes

Clean...

Sometimes

Song-Info
"Clean" ist auf dem Album "Violator" erschienen. Jahr der Erst-VÖ: 1990

Sonntag, 3. Juli 2005

Ab heute bin ich Fußballerin!

Ein Sonnentag am See...

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen - und so musste die Erfrischung noch etwas warten - so lange, bis der Kreisläufer einmal und ich zweimal den Teich umrundet hatten.
Wir starteten gemeinsam am Parkplatz und nach ca 500 m begann endlich die eigentliche 5,5 km Runde.
Keine Ahnung, warum in letzter Zeit meine Blase derart schwächelt - gestern beim Ruhrgebietslauftreff war ich bereits als erste im Gebüsch verschwunden, heute dauerte es wieder kaum 2 km, bis ich den Wanderweg verließ. Kreisläufer nutzte die Chance, ordentlich Vorsprung zu gewinnen...angeblich ist er genau im 6er Schnitt weitergelaufen, was ich aber nicht glaube, da ich fast 800 m brauchte, um ihn wieder einzuholen und dabei mächtig Gas geben musste. Die Strafe folgte auf dem Fuße, denn kaum hatte ich zu ihm aufgeschlossen, verließen ihn ein paar wichtige Lebensgeister und die letzten 2,5 km wurden ihm elend lang.
Irgenwann war sie dann aber doch geschafft, die erste Runde - und während er in Richtung Parkplatz weiterlief um unsere Badeklamotten zu holen und sich dann schon mal auf die grüne Wiese zu legen, begab ich mich auf die zweite Runde.
Da das Tempo zuletzt doch sehr langsam gewesen war, hatte ich mich von dem 800 m Zwischenspurt gut erholt und fiel in einen lockeren Schritt unterhalb des 6 min/km Bereichs. Nach gut drei Kilometern merkte ich allmählich die Wärme und eine leichte Schwächephase drohte mich nun auf dem letzten Stück zu zermürben.
Als ich da also relativ unlustig vor mich hintrabte, bemerkte ich eine Gruppe junger Männer mit Kniestrümpfen, die sich abseits des Weges auf einem Rasenstück um einen etwas älteren Herren scharte und eifrig irgendwelchen Ausführungen lauschte.
In dem Moment, als ich vorbeilief, trabte die Horde los, und schnell war ich umzingelt von strammen Männerwaden. Den Anblick wollte ich gerne noch etwas auskosten und ging einfach mal das Tempo mit, das die vorlegten und das deutlich schneller war als mein Schlappschritt zuvor.
Die Herren zeigten sich zunächst ein wenig irritiert angesichts meiner Begleitung und versuchten, mich mit einem Überholmanöver abzuschütteln, was aber misslang...wie eine Zecke saugte ich mich fest und besaß auch noch die Dreistigkeit, dumme Fragen zu stellen. Ob sie Fußballer seien (was sie bejahten), wieviel Runden sie denn laufen würden (erstmal eine ;-) -dies alles mit vorgetäuscht ruhiger Atmung, damit erst gar keiner auf den Gedanken käme, die Zecke sei in irgendeiner Weise angestrengt.
Mittlerweile rannte ich zweifelsohne in Wettkampfgeschwindigkeit, hatte aber nun schon einen guten Kilometer mit den Fußballern zurückgelegt und nur noch einen letzten Kilometer vor mir.
Also weiter mitten im Pulk, Zähne zusammenbeißen und nicht abreißen lassen. Alle Achtung, die Knaben waren schnell, atmeten aber mindestens so schwer wie ich.
Was war ich erleichtert, als das Strandbad Süd auftauchte! Ich sagte noch kurz tschüss und ließ die Jungs endlich allein...und es würde mich mal sehr interessieren, ob sie in dem Tempo weitergelaufen sind...
Mir hatte das Intermezzo jedenfalls die beginnende Schwäche gründlich ausgetrieben, und ich glaube fast, Fußball wäre doch mal eine Alternative zum Lauftraining ;-)

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