Dienstag, 5. April 2005

Adrenaline keeps me in the game

Nur noch 8 Wochen. Genau HEUTE in 2 Monaten habe ich es hinter mir...hopefully.
Der Sonntag hat mir gezeigt: ich will es wissen. Es gibt kein Zurück mehr. Ich stehe unter Strom! Nobody said this stuff makes any sense ...genau, und trotzdem , exakt deshalb!!!
Am Sonntag habe ich einen ganz kleinen Hauch von früher gespürt, als die ersten Kilometer so davonzogen...es war einfach nur sensationell: diese Konzentration, das Fokussieren des Ziels, das "Beißen"...es ist einfach was anderes, auf Tempo zu laufen, als gemütlich träumerisch sein Waldründchen zu drehen. Beides hat seinen Reiz...aber ich habe jetzt wieder Adrenalin in mir, und das ist gut!!!

Heute verliefen die 10 km Hausrunde entsprechend zäh, aber in genau einer Stunde hatte ich "fertich"...eine Mischung aus langsam und ein paar schnelleren Passagen. Das tat gut, hat die Muskulatur gelockert und die Laufwoche kann beginnen!

"Adrenaline"

You don't feel the pain

Too much is not enough
Nobody said this stuff makes any sense
We're hooked again

Point of no return
See how the buildings burn
Light up the night
Such pretty sight

Adrenaline keeps me in the game
Adrenaline you don't even feel the pain
Wilder than your wildest dreams
When you're going to extremes
It takes adrenaline
(You don't feel the pain)

Sail through an empty night
It's only you and I who understand
There is no plan

Get closer to the thrill
Only time will kill
What's in your eyes
Is so alive

Adrenaline keeps me in the game
Adrenaline you don't even feel the pain
Wilder than your wildest dreams
When you're going to extremes
It takes adrenaline

Run through the speed of sound
Every thing slows you down
And all color that surrounds you
Are bleeding to the walls
All the things you really need
Just wait to find the speed
Then you will achieve
Escape velocity

Too much is not enough
Nobody gave it up
Im not the kind
To lay down and die

Adrenaline
keeps me in the game
Adrenaline
you don't even feel the pain
Wilder than your wildest dreams
When you're going to extremes
It takes adrenaline

Adrenaline
Screaming out your name
Adrenaline
you don't even feel the pain
Wilder than your wildest dreams
When you're going to extremes
It takes adrenaline

(Adrenaline)

You don't even feel the pain
You don't even feel the pain
I'm going to extremes
There is nothing in between
You don't even feel the pain
You don't even feel the pain
You don't even feel the pain
You don't even feel the pain


Gavin Rossdale

Sonntag, 3. April 2005

Stirb schnell ...Doppelschlag

Gestern Abend rumorte bereits das Gedärm...erholsamer Schlaf blieb u.a. deswegen eine Wunschvorstellung, - und so hätte der Wecker um 7 Uhr auch die Klappe halten können...ich lag eh schon seit mindestens einer Stunde wach im Bett.
Nachdem ich mich zunächst wieder zum Klo und danach zur Kaffeemaschine geschleppt hatte, stoppte ich, um die Wartezeit auf den Koffeinschub zu überbrücken, ungefähr zwanzigmal meinen"Ruhepuls". Nach schockierenden 60 (statt üblichen 40) Schlägen schaffte ich es, durch starre Rückenlage bei halbgeschlossenen Augen irgendwann mal eine 49 auf der Uhr ablesen zu können...okay...das sah schon besser aus. Das konnte ich meiner leichten Nervosität in die Schuhe schieben ;-)

Während mein Düsseldorfer Jung noch friedlich vor sich hin schlummerte, frühstückte ich, packte Klamotten, schob eine kurze Waschsession ein und vollbrachte das Kunststück, lediglich 10 min nach der geplanten Abfahrtszeit startklar auf meinem Rucksack zu sitzen.
Der Live-Mitschnitt eines And One Konzerts brachte auf der Fahrt nach Düsseldorf meinen Adreanlinspiegel, der schon vorher mächtig hoch gewesen war, zum Überlaufen. Ich wollte endlich losrennen, es hinter mir haben, die beschissene Ziellinie überqueren und mich gepflegt übergeben!
Aber zunächst galt es Schlange stehen, um die Startunterlagen abzuholen. Zum Glück traf ich vor dem Meldebüro schnell den Rest unserer Staffelmannschaft, die LG Wuppertal Fraktion und einige andere Haudegen aus alten Zeiten, so dass die Warterei doch sehr kurzweilig verlief. Noch ein kurzes, gemeinschaftliches Einlaufen, Austauschen von "Viel Glück" Floskeln und schon fiel der Startschuss.
Die Glaskugel hatte mir im Vorfeld geraten, alles auf eine Karte zu setzen, nicht auf Sicherheit zu laufen, sondern es zu riskieren, hinterher etwas einzukrachen. Was ich dringend brauchte, war eine gute Halbzeit....ein Verzug bereits nach 5 Kilometern hätte mich sehr demoralisiert.
Also Kamikaze...1.km 4.57 min (zu schnell, aber okay), 2.km 5.07 (fühle mich locker) 3.km 5.12 (das wäre klasse, wenn's so weiterginge), 4.km 5.13 (das wird doch nicht wirklich so weitergehen?), 5.km 5.20 (aha, nun wird's zäh) - aber die Halbzeit von 25.49 min ist Motivation pur! - 6.km 5.33 (wie schnell die Motivation doch einbricht), 7.km 5.31 (mühsam, mühsam), 8.km 5.41 (der Kampf um die Zeit zermürbt), 9.km 5.34 (gleich ist es vollbracht), 10.km 5.09 (die Kotz-Schallmauer fast durchbrechend ;-)
Zielzeit: 53.21 min ....ich hab's geschafft! Dass mich irgendein rasender Reporter noch vor'm Wasserfassen mit nervigen Fragen bombardierte, (warum und wieso gerade mich wird ein ewiges Mysterium bleiben - vielleicht genauso, wie es mir unbegreiflich ist, warum mir die Startnummer 4 verliehen wurde) bekam ich gar nicht richtig mit...ich gab irgendwelche Antworten, ohne überhaupt zuzuhören, alldieweil ich krampfhaft versuchte, an das ersehnte Gesöff vorzudringen!

Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht zunächst mal damit gehadert hätte, dass ja bei besserer Einteilung vielleicht auch eine 52er Zeit drin gewesen wäre...aber schnell überwog die Freude, mein vorrangiges Ziel, unter 54 min zu laufen deutlich erreicht zu haben! Noch im August letzten Jahres blieb ich in Mülheim mit knapper Not unter 55 min! Und die Minuten sind halt nicht mehr so leicht zu pulverisieren wie früher...
So, und nun war es Zeit, kurz durchzuschnaufen und mich moralisch auf die Rennhamster-Rallye vorzubereiten! Denn die 10 km waren nur der erste Streich - der zweite sollte sogleich folgen.
Unter dem vollmundigen Teamnamen "Laufen-Aktuell.de - virtuell und schnell" hatten Stefan68, Jürgen>, Waldkater, Abspecklaufbär und ich uns in einer Nacht-und Nebel-Aktion angemeldet. 5 Läufer/innen mit jeweils 4.220 m = 1 Halbmarathon!

Abspecklaufbär (der beim 10er eine Wahnsinns-Zeit von 44.xx gerannt war) machte den Startläufer und durfte sich somit nur kurz von den vorausgegangenen Strapazen erholen. Nach 20.27 min reichte er den Stab an Waldkater weiter (dessen 10er Zeit es mit 47.XX min auch in sich hatte). Nach weiteren 19.34 min Schonung für mich übergab er mir den Stab und ich lief die qualvollste Kurzstrecke meines bisherigen Läuferlebens. Die Sonne brannte auf's Gehirn, die Beine fühlten sich elefantös schwer an, ...ein aussichtsloser Kampf gegen die Naturgewalten und den Wunsch, mich auf die nächste Parkbank zu setzen. Aber nein, wir waren doch ein Team, Jürgen> würde schon mit den Hufen scharren, während ich hier immer mehr an Boden verlor. Also weiterschleppen. Nach 23.31 min war ich den Stab endlich los und Jürgen> durfte sich mit ihm vergnügen. Er, der sich noch nie an Kurzstrecken versucht hatte, hatte beim 10er schon mit einer 44er Zeit geglänzt und bog nach unglaublichen 18.54 min auf die Zielgerade ein!
Nun wurde es auch für Stefan68 ernst. Er war der einzige, der den 10er nicht in den Beinen hatte, aber dafür unter Schmerzen an der Achillessehne litt. Nach grandiosen 21.21 min finishte er unseren Halbmarathon in einer Gesamtzeit von 1.43.47 h!!!
Wer laufen kann, der darf auch saufen. Getreu dem Motto "erst die Arbeit, dann das Vergnügen" hingen wir noch stundenlang mehr oder weniger abgeschlafft auf der grünen Wiese im gleißenden Sonnenschein ab, köpften die ein oder andere Sektflasche und ließen dieses Spektakel revue passieren.
Hans Rosenthal wäre in die Luft gehüpft und hätte "DAS WAR SPITZE" geschrien, wozu ich jetzt ehrlich gesagt rein muskulär nicht mehr in der Lage bin, weswegen ich mich mit einem leisen, aber nicht weniger begeisterten "das war Spitze" jetzt auf die Couch verabschiede!
P.S. Versuche, auf http://www.laufen-aktuell.de noch eine Fotostory zu verlinken!
Woche 3 abgeschlossen - 42 WKM in 4 - 5 Einheiten... -
mehr Qualität als Quantität diese Woche

Freitag, 1. April 2005

Wie werde ich auf die Schnelle schnell?

Sonntag will ich schnell laufen...relativ schnell, eine kleine Einschränkung, die notwendig ist, wie diverse Tempodiskussionen unzweifelhaft ergeben haben.
Mein größtes Problem dabei: ich kann nur noch ein Tempo!
Schon 15 sec pro Kilometer zu beschleunigen, zehrt mich total aus.
Was wäre also am Sonntag schnell?
Gestern bin ich nach einem Schwellenlauf im Wald mit dem Donnerstagstrupp schon ziemlich am Ende gewesen. Hätte nur noch gefehlt, dass wieder jemand was vom 6er Schnitt erzählt hätte...
Aber eines der flinken Mädels machte mir Hoffnung, indem sie meine Einschätzung bestätigte, dass es eher 5.30/min war, zumindestens gegen Ende hin.
Nach Dehnen und drei Steigerungen lautete die Anweisung des Drill-Instructors: 400 m volle Pulle.
Tolle Kiste, ich war doch schon völlig fertig nach dem "Einlaufen"...aber was tut man sich nicht alles an, um nicht wieder die Memme raushängen zu lassen?
100 m lief es ganz gut, die mittleren 200 m eine einzige Katastrophe, die letzten 100 m ein schwächliches Aufbäumen und immerhin noch meinen ebenfalls leicht angeschlagenen Sohn überholt. 1.38 min...die besten hatten da schon an die 30 sec auf mich gewartet!
Auf 1 km hochgerechnet (was völlig illusorisch ist) wäre das eine 4.05 min...welch schlechter Witz, das habe ich früher wirklich auch bei 1000 m Tempoläufen geschafft.

Das nachfolgende Lauf ABC erinnerte mich qualvoll an meinen Muskelkater...eine besondere Herausforderung stellte es u. a. dar, bei der "Don Kosaken Übung" die Hände über den Kopf zu strecken ;-)

Während mein Sprössling sich während der nächsten 20 min beim Paarlauf vergnügte und respektabel bis zum Ende durchhielt, hatte ich für mich beschlossen, dass ich Tempo genug gehabt hatte und lief mit ein paar anderen, die nicht mehr rennen wollten gemächlich ein paar Kilometer aus.

Wie schnell momentan schnell für mich ist, wird sich am Sonntag 10 km lang zeigen.

Dienstag, 29. März 2005

Aua

Nur kurz und bestimmt morgen schon schmerzhaft: nach dem Oster-Streak (immerhin 52 km in drei Tagen, für mich schon krass, das ;-) verordnete ich mir zwei Tage Pause.
Den ersten Pausentag, also heute, hielt ich das Faulenzen schon nicht aus. Also eine geniale Idee in die Tat umgesetzt und nach mindestens zweimonatiger Abstinenz wieder das Sportforum zwecks Krafttraining heimgesucht. Dort in zwei Stunden absolut alles malträtiert. Bauch, Unterer Rücken, Latissimus, Brust, Schultern, Trizeps, Bizeps, Beine incl. Adduktoren/Abduktoren...anschließend Dehnen!
Jaaa, ich spür schon was!!! Das wird was feines. Die Genialität dieser Idee erscheint mir besonders angesichts des geplanten Doppelschlags am Sonntag, auf den ich ein anderes mal näher eingehen werde, beonders ausgefuchst.
"It's No Good"....
"It's No Good" wurde als Single veröffentlicht und ist auf dem Album "ULTRA" sowie der Compilation "The Singles 86>98" erschienen. Jahr der Erst-VÖ: 1997

Montag, 28. März 2005

Zu spät!

Schrieb ich gestern etwas von Selbstdisziplin und Organisationstalent? Alles Geschwätz...heute morgen kam ich zwar rechtzeitig aus dem Bett, schaffte es aber, das Frühstück mit Bananen-Milchshake an Toast derart umfangreich zu gestalten, dass ich dann plötzlich vor 10 min hätte unterwegs sein müssen. Stattdessen hockte ich in aller Seelenruhe noch einen letzten Kaffee schlürfend im Morgenmantel vor'm PC.
Dementsprechend hektisch gestaltete sich der Aufbruch...Routenplaner kriegte kein Signal, ich hatte alles vergessen, was zum Treffpunkt abgemacht worden war...Nordstrand oder Südstrand??? Plötzlich vermeldete der Routenplaner eine verbleibende Fahrtzeit von 20 min!!! Und meine Uhr zeigte 11.00 Uhr an - jetzt hätte ich am Treffpunkt sein sollen...verdammte Hacke!
Mittlerweile war es eigentlich egal, ob Nord-oder Südstrand: die würden bestimmt nicht ewig warten, bis Madame zu erscheinen geruhte...tja, und nu?
Da wir ja um den See laufen wollten, stand die Chance fifty-fifty, dass ich dem Rest der Truppe begegnen würde...sofern ich mich für die richtige Richtung entschied. Also entgegen der Laufrichtung der meisten anderen und Daumen drücken!
Mir kamen Jogger ohne Ende entgegen, aber kein LA-Trüppchen...Mann, war das anstrengend, zu laufen und sich gleichzeitig auf das "Spähen" zu konzentrieren!!! Wahrscheinlich wirkte ich wie eine gehetzte Verbrecherin, so wie ich mich andauernd links und rechts umschaute (es gab da auch so viele Parallelwege). Nutzte aber nichts, die erste Seerunde war fast bis zum Ausgangspunkt absolviert...da, finally, sah ich sie!!! Und sie kamen mir, wie gewünscht, entgegen...allerdings hatten sie 20 min :-( auf mich gewartet, was mir ausgesprochen peinlich war! Da hätte ich es ja doch noch geschafft...aber man weeßet ja vorher nicht!
Jedenfalls lief ich dann nochmal mit in die andere Richtung. Die beiden, die nur eine Runde laufen wollten, stiegen dann am Südstrand aus, die anderen beiden hängten noch eine Runde dran und begleiteten mich zum Nordstrand. So kam ich auf 11 km, die Hälfte davon in netter Begleitung ;-)

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Zuletzt aktualisiert: 12. Apr, 19:10

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