Mittwoch, 12. April 2006

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Sonntag, 9. April 2006

Ich staune!

Das kann doch jetzt wohl nicht wahr sein...aber was mir meine Uhr sagt, steht definitiv auch so in der Ergebnisliste. Ich bin das sogenannte "Zehntel" von 4,2 km beim Jedermannslauf locker in 21.30 min gejoggt und wie ich eben nachlesen konnte, damit 1. Frau gewesen, und Zehnte insgesamt.
Nun gut, das war ein kleines Starterfeld, die Platzierung bedeutet da nichts.
Aber ich hätte es echt nicht für möglich gehalten, dass ich nach all den Schwangerschaftsmonaten im Schlappschritt einfach so ein Tempo knapp über 5 min/km aus dem Ärmel schütteln könnte. Und das auch noch so, dass es ein bisschen anstrengend war, ich aber noch recht gut mit meinem Pacemaker "Waldkater" quasseln konnte, also absolut nicht am Limit. Ohne den Kater hätte ich mich ein bisschen mehr zurückgehalten - andererseits hat er mich jedoch auch nicht dazu verleitet, zu viel Gas zu geben. Das Laufgefühl war einfach toll, und vor allem ist das nun die Belohnung dafür, dass ich in der Schwangerschaft keine ruhige Kugel geschoben habe.
Ach, ich freue mich!

Donnerstag, 6. April 2006

Als wennste schwebst...naja fast!

Gestern war es soweit. 5.4.06 - ein schönes Datum! Vor allem leicht zu merken, dass ich meinen ersten kleinen Lauf nach Davids Geburt am 5.3.06 exakt einen Monat später wagte.
Eigentlich hatte ich am Wochenende schon einen klitzekleinen Testballon gestartet. Bei einer meiner Wandertouren bewältigte ich drei Hügelpassagen laufend, insgesamt vielleicht anderthalb Kilometer - bergauf soll ja angeblich nicht so beckenbodenschädigend sein. Das war nicht geplant, weil eigentlich noch viel zu früh. Und ich hatte mir ja geschworen, nicht ungeduldig zu werden.
Ich fand's schon ziemlich anstrengend - zum einen, weil ich viel zu warm angezogen war, zum anderen, weil die Hügel so zum Einstieg ja auch etwas gemein sind.

Gestern brach ich also zum ersten geplanten Läufchen auf. Um mich ganz darauf konzentrieren zu können, und nicht durch spontane Milcheinschüsse und Gedanken an ein möglicherweise zu Hause vor sich hinhüngerndes Kind abgelenkt zu werden, pumpte ich vorher eine ordentliche Portion Futter für David ab. Derart um 110 ml bester Muttermilch erleichtert konnte der Start erfolgen. Die ersten zwei Kilometer hinein ins Wäldchen gehen ja überwiegend bergan - ich konnte also durchlaufen. Es fühlte sich gut an, richtig gut, auch wenn ich aus einer diffusen Ängstlichkeit heraus noch ein bisschen abgebremst lief. Oben angekommen, ging ich ca 200 m hügelabwärts, um dann einen 500 m Bogen wieder raufzulaufen. Das sind aber ganz gemäßigte Runden, also nur sehr sanfte Steigung, dafür etwas stärkeres Gefälle. Naja, ich variierte dann noch ein bisschen mit ein paar anderen Wegen herum und als ich 5 Laufkilometer voll hatte, trat ich gehend den Rückweg an, weil dieser ja wieder nur aus Gefälle bestand.

Das Laufen fühlte sich wirklich fast wie Schweben an - so leicht und unbeschwert. Zwar müssen noch mindestens 3 kg schwinden, aber die Statik ist irgendwie ganz anders...nicht mehr diese Hohlkreuzhaltung aufgrund des Schwangerschaftsbauchs! Ich bin jetzt guter Dinge, dass meine Kondition doch noch recht passabel ist. Im April werde ich aber nur sehr wenig laufen, ich will einfach nichts riskieren aus Angst vor diversen Senkungsbeschwerden...
Als ich nach Hause kam, hatte David in Papas Armen schon leicht ungnädig an seinem Fläschchen genuckelt. Offensichtlich konnte die Flasche aber dem Vergleich mit der natürlichen Nahrungsquelle nicht standhalten ;-)

Für Sonntag ist seit längerem geplant, beim Frühjahrslauf im Volksgarten zuzuschauen...wie ich heute in der Ausschreibung gelesen habe, gibt's da auch einen 4,2 km Jedermannslauf, der zeitgleich mit den Staffeln startet. Ich hab' mich einer spontanen Eingebung folgend einfach mal angemeldet...so spaßeshalber ganz gemütlich und ganz weicheimäßig nur bei schönem Wetter eine flache Jedermanns-Strecke - hach, das wär's doch! Ich weiß allerdings noch nicht, was David und sein Papa dazu sagen...

Freitag, 24. März 2006

Was gilt als Training?

Diese Frage stelle ich mir in Bezug auf Einträge im Trainingstagebuch - was darf ich denn da jetzt wohl guten Gewissens unter "Walking" verbuchen?

Im Kilometerspiel, das ist ja klar, bleibt es vorerst bei 0 km pro Woche, denn ich laufe ja nicht.
Aber was ist mit den Kinderwagen-Excursionen? Ich bin ja so bekloppt, dass ich die mit Stoppuhr absolviere - gut, dass ich noch selbst merke, wie schräg ich drauf bin ;-) Darf ich die im LA-Trainingstagebuch als Walkingkilometer erfassen?
Man kann sich das folgendermaßen vorstellen: Klein David dick eingemummelt in seinem Wagen, Mama mit alten, zum Laufen nicht mehr tauglichen Sportschuhen in Startposition und los geht's schnellen Schrittes. Die ersten zwei Kilometer stetig bergauf, - ich muss gestehen, da komme ich fast ins Keuchen, ins Schwitzen sowieso. Klassisches Spazierengehen ist wohl was anderes. Der dritte und vierte Kilometer, beide fast flach durch ein beliebtes Spaziergänger-Gebiet beweisen: mein Kinderwagen und ich sind verdammt zügig unterwegs :-)
Zurück geht's dann natürlich bergab - leichter, als bergauf, aber gutes Armtraining, da ich den Wagen ja bremsen muss.

So absolviere ich hügelige 6 km in ca einer Stunde. Walking hört sich aber so blöd an...als Walking habe ich nur meine beiden Einheiten ohne Kinderwagen eingetragen.
Ach ja, das sind Probleme, hihi.
Sonntag wird David 3 Wochen alt, d.h. meine vierte lauffreie Woche beginnt dann. was freue ich mich schon auf den ersten Lauf "allein", nach 10 Monaten Laufen im Doppelpack!
Ich bin mir nur immer noch unsicher, wann ich wieder einsteige...frühestens Anfang April, spätestens Mitte April. Mal sehen...

Sonntag, 19. März 2006

Da bin ich wieder!

Heute vor zwei Wochen wurde mein jüngster Sohn David geboren. Die lange Zeit der Schwangerschaft liegt hinter mir, und auch, wenn ich hier nichts mehr eingetragen habe, bin ich weiterhin gelaufen. Ich hätte ja im August, als ich mich vorläufig verabschiedete, nie damit gerechnet, dass ich tatsächlich die ganzen neun Monate hindurch weiter die Laufschuhe schnüren würde. David entpuppte sich aber schon im Bauch als ganz pflegeleichter "Mitläufer" - es schien ihm ausgesprochen gut zu gefallen, regelmäßig durch die Gegend geschuckelt zu werden.
Von Leichtfüßigkeit und einem des Laufens "würdigen" Tempo musste ich mich zwar nach und nach (mit wachsendem Körpergewicht) verabschieden, aber bis zur 41.Schwangerschaftswoche begab ich mich mit meinen mittlerweile 72 kg für einige langsame Kilometer in den Wald. Als angenehme Abwechslung empfand ich die zusätzliche wöchentliche Schwimmeinheit: 30 min im Wasser ohne die zusätzliche Masse schleppen zu müssen taten unheimlich gut.

In der 42. Schwangerschaftswoche, als David immer noch auf sich warten ließ, wanderte ich nur noch zügigen Schrittes meine 5 km Runde - immerhin war ich eine Woche über Termin und wollte keine Sturzgeburt im eisigen Winterwald riskieren.

Immer noch liebt David unsere Outdoor-Aktivitäten: sobald ich ihn in seine vorzüglich gefederte Hesba-Luxus-Limousine packe und ihn in der Gegend herumschiebe, sagt er keinen Mucks und schlummert friedlich, sanft geschaukelt in seinem warmen Schaffell, derweil seine Mutter ihre Kondition bergaufschiebend wiederzuerlangen versucht. 10 kg weniger als zu massigsten Schwangerschaftszeiten, aber immer noch gut 3 kg mehr als erwünscht, werden durch das Gewicht des Kinderwagens mehr als ausgeglichen. Man kommt an den Steigungen auch gehend durchaus ins Schwitzen!

Da ich die Geburt ohne sogenannte unangenehme "Geburtsverletzungen" wie Schnitte und Risse an empfindlichen Regionen überstand, war ich direkt danach wieder mobil, konnte sofort aufstehen, duschen und mich bewegen. Am zweiten Tag durften David und ich die Klinik bereits wieder verlassen, und am 5. Tag unternahmen wir den ersten, vorsichtigen Spaziergang. Einmal bin ich seither ohne ihn losgezogen, einfach, um mal meine Offroad-Waldstrecke anzutesten - und siehe da, 7 km in 1:03 h marschiert, das ist in etwa das Tempo meiner letzten Läufe gewesen!

Mindestens zwei Wochen, eher aber vier Wochen werde ich mich noch gedulden müssen, bis ich endlich die ersten Laufschritte ausprobieren darf! Bis dahin also fleißig weiter wandern und darauf hoffen, dass die Wuppertaler Berge ihren Zweck erfüllen!

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kylie - 12. Apr, 19:10
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uliuli123 - 10. Apr, 10:44
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