Da bin ich wieder!

Heute vor zwei Wochen wurde mein jüngster Sohn David geboren. Die lange Zeit der Schwangerschaft liegt hinter mir, und auch, wenn ich hier nichts mehr eingetragen habe, bin ich weiterhin gelaufen. Ich hätte ja im August, als ich mich vorläufig verabschiedete, nie damit gerechnet, dass ich tatsächlich die ganzen neun Monate hindurch weiter die Laufschuhe schnüren würde. David entpuppte sich aber schon im Bauch als ganz pflegeleichter "Mitläufer" - es schien ihm ausgesprochen gut zu gefallen, regelmäßig durch die Gegend geschuckelt zu werden.
Von Leichtfüßigkeit und einem des Laufens "würdigen" Tempo musste ich mich zwar nach und nach (mit wachsendem Körpergewicht) verabschieden, aber bis zur 41.Schwangerschaftswoche begab ich mich mit meinen mittlerweile 72 kg für einige langsame Kilometer in den Wald. Als angenehme Abwechslung empfand ich die zusätzliche wöchentliche Schwimmeinheit: 30 min im Wasser ohne die zusätzliche Masse schleppen zu müssen taten unheimlich gut.

In der 42. Schwangerschaftswoche, als David immer noch auf sich warten ließ, wanderte ich nur noch zügigen Schrittes meine 5 km Runde - immerhin war ich eine Woche über Termin und wollte keine Sturzgeburt im eisigen Winterwald riskieren.

Immer noch liebt David unsere Outdoor-Aktivitäten: sobald ich ihn in seine vorzüglich gefederte Hesba-Luxus-Limousine packe und ihn in der Gegend herumschiebe, sagt er keinen Mucks und schlummert friedlich, sanft geschaukelt in seinem warmen Schaffell, derweil seine Mutter ihre Kondition bergaufschiebend wiederzuerlangen versucht. 10 kg weniger als zu massigsten Schwangerschaftszeiten, aber immer noch gut 3 kg mehr als erwünscht, werden durch das Gewicht des Kinderwagens mehr als ausgeglichen. Man kommt an den Steigungen auch gehend durchaus ins Schwitzen!

Da ich die Geburt ohne sogenannte unangenehme "Geburtsverletzungen" wie Schnitte und Risse an empfindlichen Regionen überstand, war ich direkt danach wieder mobil, konnte sofort aufstehen, duschen und mich bewegen. Am zweiten Tag durften David und ich die Klinik bereits wieder verlassen, und am 5. Tag unternahmen wir den ersten, vorsichtigen Spaziergang. Einmal bin ich seither ohne ihn losgezogen, einfach, um mal meine Offroad-Waldstrecke anzutesten - und siehe da, 7 km in 1:03 h marschiert, das ist in etwa das Tempo meiner letzten Läufe gewesen!

Mindestens zwei Wochen, eher aber vier Wochen werde ich mich noch gedulden müssen, bis ich endlich die ersten Laufschritte ausprobieren darf! Bis dahin also fleißig weiter wandern und darauf hoffen, dass die Wuppertaler Berge ihren Zweck erfüllen!

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