Dolce Vita
Dieser Sommer macht bisher richtig Spaß! Jeden Sonntag scheint auch wirklich die Sonne, jeden Sonntag fahr'n wir an den See.
Jeden Sonntag nehmen wir uns vor, auch wirklich früh aufzustehen, um nicht wieder in der größten Hitze laufen zu müssen, um an diesem Vorsatz in schöner Regelmäßigkeit zu scheitern.
Heute wollte ich um 9 Uhr aber ganz bestimmt loslaufen...anderthalb Stunden später als geplant deponierte ich meine Wasserflasche an strategisch günstiger Stelle.
Wenn ich mich gut fühlte, sollten es drei Runden werden, bei Zweifeln nur zwei...aber bei so hohen Temperaturen und wolkenlosem Himmel nicht wieder ohne Gesöff.
Kreisläufer war nicht mit von der Partie, also brauchte ich mich nur nach meinem eigenen Laufgefühl zu richten. Es wunderte mich nicht wirklich, dass mein Wohlfühltempo wieder einmal der 6er Schnitt war: mal 10 sec drüber, mal 10 sec drunter und immer mit angezogener Bremse - ich brauchte keine Pulsuhr um zu merken, dass ich mich locker hätte unterhalten können und vermutlich mit 140er Puls unterwegs war.
Die erste Runde war geschafft, meine Pulle zum Glück noch im Versteck, also eine kurze Trinkpause und dann direkt auf die zweite Runde. Immer noch fühlte ich mich gut, lief wohl tatsächlich mal lächelnd durch die Gegend (sonst schaue ich ja meistens eher streng und konzentriert drein), was ich daran merkte, dass mich unheimlich viele entgegenkommende Läufer/innen anlächelten und grüßten. Ich lächelte und grüßte zurück und hatte total gute Laune...die dritte Runde wurde hier im Kopf bereits entschieden.
Im Depot war das Wasser mittlerweile nicht mehr nur pisswarm, sondern nahe dem Siedepunkt, denn die Sonne hatte den vorher in Schatten getauchten Platz wohl schon eine Zeitlang flächendeckend beschienen. Egal, besser heißes Wasser als gar keins und nun noch ein letztes Mal um den See!
Jetzt fand ich es sehr interessant, dass man sich teilweise schon kannte: einige wenige Verrückte liefen wie ich in der sengenden Hitze mehrmals um den kleinen See ...wir waren eine eingeschworenen Gemeinschaft und zwinkerten uns freundlich und "wissend" zu. Die Frischlinge fielen nun richtig auf: wer jetzt erst gesehen ward, befand sich gerade auf der ersten, und wie es häufig den Anschein hatte auch einzigen Runde.
Laufen ist so eine Kopfsache! Auch die dritte Seerunde lief sich dank guter Laune schnell und leicht , und da ich ausreichend getrunken hatte fühlte ich mich auch nicht so ausgedörrt, als ich den Garmin nach 17,1 km ausschaltete.
Nun folgte endlich die kalte Dusche und das wohlige Rumlungern teils im Schatten, teils am Seestrand. Die Entscheidung, ob ich mich doch mal ins Wasser trauen sollte, nahm mir ein in unmittelbarer Nähe planschendes Kleinkind ab: das hielt plötzlich im Spielen inne, erstarrte förmlich und gab alsdann seinem menschlichen Bedürfnis insofern nach, als es fröhlich in den Teich kackte!
Ich wollte dann nicht mehr so gerne schwimmen!
Jeden Sonntag nehmen wir uns vor, auch wirklich früh aufzustehen, um nicht wieder in der größten Hitze laufen zu müssen, um an diesem Vorsatz in schöner Regelmäßigkeit zu scheitern.
Heute wollte ich um 9 Uhr aber ganz bestimmt loslaufen...anderthalb Stunden später als geplant deponierte ich meine Wasserflasche an strategisch günstiger Stelle.
Wenn ich mich gut fühlte, sollten es drei Runden werden, bei Zweifeln nur zwei...aber bei so hohen Temperaturen und wolkenlosem Himmel nicht wieder ohne Gesöff.
Kreisläufer war nicht mit von der Partie, also brauchte ich mich nur nach meinem eigenen Laufgefühl zu richten. Es wunderte mich nicht wirklich, dass mein Wohlfühltempo wieder einmal der 6er Schnitt war: mal 10 sec drüber, mal 10 sec drunter und immer mit angezogener Bremse - ich brauchte keine Pulsuhr um zu merken, dass ich mich locker hätte unterhalten können und vermutlich mit 140er Puls unterwegs war.
Die erste Runde war geschafft, meine Pulle zum Glück noch im Versteck, also eine kurze Trinkpause und dann direkt auf die zweite Runde. Immer noch fühlte ich mich gut, lief wohl tatsächlich mal lächelnd durch die Gegend (sonst schaue ich ja meistens eher streng und konzentriert drein), was ich daran merkte, dass mich unheimlich viele entgegenkommende Läufer/innen anlächelten und grüßten. Ich lächelte und grüßte zurück und hatte total gute Laune...die dritte Runde wurde hier im Kopf bereits entschieden.
Im Depot war das Wasser mittlerweile nicht mehr nur pisswarm, sondern nahe dem Siedepunkt, denn die Sonne hatte den vorher in Schatten getauchten Platz wohl schon eine Zeitlang flächendeckend beschienen. Egal, besser heißes Wasser als gar keins und nun noch ein letztes Mal um den See!
Jetzt fand ich es sehr interessant, dass man sich teilweise schon kannte: einige wenige Verrückte liefen wie ich in der sengenden Hitze mehrmals um den kleinen See ...wir waren eine eingeschworenen Gemeinschaft und zwinkerten uns freundlich und "wissend" zu. Die Frischlinge fielen nun richtig auf: wer jetzt erst gesehen ward, befand sich gerade auf der ersten, und wie es häufig den Anschein hatte auch einzigen Runde.
Laufen ist so eine Kopfsache! Auch die dritte Seerunde lief sich dank guter Laune schnell und leicht , und da ich ausreichend getrunken hatte fühlte ich mich auch nicht so ausgedörrt, als ich den Garmin nach 17,1 km ausschaltete.
Nun folgte endlich die kalte Dusche und das wohlige Rumlungern teils im Schatten, teils am Seestrand. Die Entscheidung, ob ich mich doch mal ins Wasser trauen sollte, nahm mir ein in unmittelbarer Nähe planschendes Kleinkind ab: das hielt plötzlich im Spielen inne, erstarrte förmlich und gab alsdann seinem menschlichen Bedürfnis insofern nach, als es fröhlich in den Teich kackte!
Ich wollte dann nicht mehr so gerne schwimmen!
kylie - 17. Jul, 21:02